Im Jahr 2018 wurde aus dem Weingut Kirsten das Weingut Liebieg. Vom Standort Klüsserath aus bewirtschaften das Weingut auf 180 Kilometern entlang der Mosel 27 Hektar Weinberge in Steil- und Steilstlagen. Die Visionen und Werte um das Team vom Schlossgut  Liebieg zeigen in eine klare Richtung: ein herausragendes Mosel-Weingut mit Spitzenqualitäten aufzubauen, bei dem die Erhaltung der einzigartigen Kulturlandschaft Mosel sowie die nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten eine zentrale Rolle spielen. Diese Bewirtschaftung fordert gerade an der Mosel neben einem massiven handwerklichen Einsatz vor allem Leidenschaft und persönliches Engagement, um aussergewöhnliche, eigenständige Weine zu produzieren.

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"Wir sind ein Steillagen-Weingut! Unsere Leidenschaft gilt der Bewirtschaftung von Steil- und Steilstlagen", erläutert Bernhard Kirsten uns beim Besuch . Der Macher, Bernhard Kirsten gehört mit seiner Frau Inge von Geldern,  zu denjenigen, die den Stil des Moselrieslings neu erfunden haben. Es gleicht einer kleinen Revolution. Seine Weine sind nicht schlank, sondern konzentriert, üppig und tief, sie begeistern durch eine unglaubliche Dichte, ohne wuchtig zu erscheinen. Mit jeder Qualitätsstufe steigen Spannung und Konzentration.
Inge und Bernhard pflegen diese Stilistik seit Anfang der 90er Jahre. Ein wesentlicher Faktor dafür ist die Zeit, die die Kirstens ihren Weinen lassen. Wenn andere Winzer längst geerntet haben, legen die beiden erst los. Und wenn andere ihre Gutsweine abfüllen, ruhen ihre Weine noch auf der Feinhefe. Geduld im Keller, keine Abkürzungsmanöver. Weine mit solcher Substanz und Ausdruckskraft sucht man an der Mittelmosel sonst vergebens.

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Mit der Mitgliedschaft beim Game Conservancy Deutschland e.V. und beim Fair and Green e.V. unterstrich das Weingut Liebieg seine nachhaltige Arbeitsweise sowohl im Weinbau als auch ganzheitlich im Betrieb. Es lag ihnen besonders am Herzen, Mosel-Weine mit Charakter in einem ökologisch und sozial hoch verantwortungsvollen Kontext zu erzeugen. Ihr Ziel war die konsequente Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsdenkens.