

ÜBER DIE DOMAINE DU CLOS DES PINS
Seine Weine haben die für
die Region Genf typische Direktheit, sind angenehm fruchtig, fröhlich und wirken wie eine Öffnung zum benachbarten Frankreich
Marc Ramu verwaltet sein Familiengut, dessen Wurzeln zweifelsohne bis ins Mittelalter ragen, mit viel Liebe zum Detail, einer gehörigen Portion "Das haben wir schon immer so gemacht" und einer wunderbar liebenswerten Art. Ich weiss noch wie ich das erste mal bei Ihm im Weinkeller stand, weil meine weinbegeisterte Tante Ulla aus Graubünden mir sein Weingut empfohlen hatte. Marc sprach kein englisch und ich kaum französisch. Mit Händen, Füssen und Gestiken verstanden wir uns trotzdem. Eine tolle menschliche Erfahrung, die zu einer Partnerschaft führte. Das Weingut begann in den 1970er Jahren mit dem Anbau von Chardonnay und entwickelte dann eine Vielzahl von Spezialitäten. Die Scheurebe, eher im deutschen Weinanbaugebiet Rheinhessen beheimatet, ist so eine Spezialität. Als einer der ersten im Kanton, der Süssweine herstellte, interessierte sich Marc Ramu auch für die Herstellung von Schaumweinen. Obwohl er oft Medaillengewinner auf höchstem Niveau ist, bietet Marc Ramu in seinem gesamten Sortiment weiterhin ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Kopfschüttelnd möchte man fast sagen: Die Weine sind zu preiswert, aber wir halten uns lieber an unserer Definition: Wie gut für uns, das bisher noch zu wenige von Marc und seinen Weinen erfhren haben und somit das Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als Fair ist. Marcs Herzstück ist der Gamaret Mandragore. Dieser reinsortige Gamaret, teils auf schweizerischem, teils auf französischem Boden gepflanzt, har es sogar in die gehobene Klasse der Mémoire des Vins Suisses geschafft und ist damit ein wesentlicher Bestandteil des schweizerischen Kulturguts.

