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Bruker, Württemberg

ÜBER DAS BIO-WEINGUT BRUKER

Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass nur wenige Winzer in Württemberg eine so klare Vorstellung von ihren Weinen und ihrem Auftritt haben wie Markus Bruker. 

Das Familienweingut Bruker aus Grossbottwar wird seit 1930 in vierter Generation bewirtschaftet und verfügt über rund 8 Hektar Rebfläche. Hier gedeihen typische schwäbische Rebsorten wie Riesling, Trollinger und Lemberger, aber auch internationale Sorten wie Shiraz oder Cabernet. Die Geschichte des Weinguts begann damit, dass der Landwirt Otto Bruker nebenberuflich Weinberge bewirtschaftete und sich entschied, den eigenen Wein selbst zu vermarkten statt sich genossenschaftlich zu orientieren.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Betrieb von zwei weiteren Generationen übernommen, modernisiert und erweitert. Die Besenwirtschaft "Wengertstüble" entstand im Jahr 1977 und bietet heute die Möglichkeit, die Produkte des Weinguts direkt zu genießen. Der landwirtschaftliche Betrieb entwickelte sich in den 80er Jahren zum Weingut, was auch durch erste Prämierungen im Weinbereich begünstigt wurde. Heute führen Tanja und Markus Bruker das Weingut und das zugehörige Hotel. Die Weinberge des Weinguts lassen sich in zwei Bereiche einteilen: die Lagen Großbottwarer Harzberg, Großbottwarer Lichtenberg sowie Oberstenfelder Forstberg verfügen über einen roten Gipskeuperboden und bieten mineralische und tiefgründige Potentiale. Zusätzlich sind diese Böden im großen Maße dazu in der Lage, Wärme aufzunehmen und zu speichern, wodurch intensive, würzige und ausdrucksstarke Weine mit starkem Bukett entstehen. Die andere Weinbergsgruppe, namentlich Hessigheimer Felsengärten, Mundelsheimer Käsberg, Mühlbächer und Rozenberg, liegt windgeschützt in einem Bergrund. Hier werden die Sonnenstrahlen im Sommer geradezu eingefangen, während kalte Witterungen so gut es geht abgeschirmt werden. Der Boden besteht aus Muschelkalk und wird teilweise durch Lettenkeuper und Lösslehm durchzogen. Das Zusammenspiel aus Bodenbeschaffenheit, Neigung des Hanges und Sonnenstunden führt zu unverwechselbaren Weinen mit fruchtigen Noten und angenehmer Säure.

Im Keller des Weinguts wird großer Wert auf Handarbeit und Natürlichkeit gelegt. Die Trauben werden ausschließlich per Hand gelesen und die Gärprozesse finden bei niedriger Temperatur statt, um das perfekte Aroma zu entwickeln. Der Winzer Markus Bruker lässt die entrappten Trauben zunächst einige Stunden liegen, um noch weitere, vielfältigere Aromen zu entwickeln. Wichtig ist ihm auch, dass keine großen Pumpwege entstehen oder der Wein unnötigem Druck ausgesetzt wird. Die Weine des Weinguts werden nach der Gärung noch weitere 5 Monate auf der Feinhefe belassen, um cremige, aromatische Noten im Glas zu bündeln und ein besonderes Geschmackserlebnis zu bieten.

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